Faire und soziale Nachhaltigkeit leben

Mit Oikocredit weltweit Menschen unterstützen

Mit Oikocredit haben ÖsterreicherInnen die Möglichkeit, Menschen im globalen Süden auf Augenhöhe zu unterstützen. In den Ländern Lateinamerikas, Afrikas, Asiens und Südosteuropas werden so unter anderem Landwirte und Genossenschaften beim Auf- und Ausbau ihrer Wirtschaft unterstützt. Oikocredit geht dorthin, wo Banken fehlen oder mangels Sicherheiten keine Kredite zur Verfügung stellen. So entsteht nicht nur eine Partnerschaft auf Augenhöhe sondern auch über Grenzen hinweg.
Bei Oikocredit weiß man, was mit dem investierten Kapital passiert. Die sozial umgesetzten Mikro- und Projektkreditprogramme tragen zur nachhaltigen Entwicklung bei und ermöglichen mit den KreditnehmerInnen eine Zusammenarbeit auf gleicher Augenhöhe. Wer mehr von dieser Idee mit fairem und sozialem Schwerpunkt erfahren will, ist herzlich eingeladen.

Referenten: Dr. Bernhard Wasle & Rosmarie Obojes

Hinter uns die Sintflut?

Impulse für ein nachhaltiges Leben aus der Enzyklika Laudato Si

Wirtschaftskrisen, Klimawandel, gewaltsame Auseinandersetzungen um immer knapper werdende Ressourcen – die Zeichen mehren sich, dass unsere bisherigen ökonomischen und politischen Wege die kommenden Generationen vor massive Herausforderungen stellen. In der Enzyklika Laudato Si spricht Papst Franziskus Klartext. Reiche leben auf Kosten der Armen, die heutige Generation auf Kosten jener von morgen, Menschen beuten die restliche Schöpfung bis ins Letzte aus. Aber was haben diese Probleme mit uns Christinnen und Christen zu tun? Uns geht’s gut und hinter uns die Sintflut.
Der Vortrag wird diese Mentalität auf die Probe stellen und anhand des Dreischritts sehen – urteilen – handeln und der Enzyklika Laudato Si Impulse zu einem nachhaltigen Leben aus christlicher Perspektive geben.

Referentin: Mag.a Michaela Quast-Neulinger MA, Univ. Assistentin, Innsbruck

Superfood aus der Region

Sind Sie auch schon dem Wahn der exotischen Superfoods verfallen? Goji-Beeren, Chia-Samen oder Matcha-Pulver gehören bei Müsli, Smoothie & Co. inzwischen zu den beliebtesten Zutaten. Oft haben sie jedoch einen weiten Weg aus fernen Ländern hinter sich, bis sie es in unsere Supermarktregale schaffen. Doch der lange Transportweg und die teuren Exoten müssen nicht sein, denn der Blick in den eigenen Garten zeigt: Regionales Superfood ist ebenso gut!

  Referentin: Martina Sagmeister BSc, Diätologin, Absam

Lebensmittel-Einkaufsberatung

Beim Einkaufen legen Sie den Grundstein für gesundes Essen – ich unterstütze Sie mit einer Lebensmittel-Einkaufsberatung beim gemeinsamen Bummel durch den MPREIS.
Wir beschäftigen uns mit folgenden Themen:
* Hervorragende Qualität erkennen
* Sparpotential beim Lebensmitteleinkauf
* Lesen von Zutatenlisten
* Zusatzstoffe erkennen und vermeiden
* Nährwertangaben
* Kennzeichnung
* Fertigprodukte, die man bedenkenlos verwenden kann
Bei einem anschließenden Plausch beantworte ich gerne auch Ihre persönlichen Fragen zum Thema Lebensmitteleinkauf.
Sie erhalten Informationsmaterial zum Nachlesen und Anregungen zum Vertiefen Ihres Wissens. (Max. 10 TeilnehmerInnen)

Referentin: Bettina Waldeck, Ernährungsberaterin und Köchin, Telfs

Global denken - lokal handeln

Herausforderung Klimawandel 

Ganz nach unserem Motto „global denken, lokal handeln“ ermöglicht das Netzwerk den Klimabündnis-Gemeinden, lokale Maßnahmen zu setzen und Verantwortung zu übernehmen.
Mit über 960 Gemeinden ist das Klimabündnis das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk Österreichs. Mit unserer Unterstützung verfolgen 65 Tiroler Gemeinden und Städte gemeinsame Ziele, um den Nachhaltigkeitsgedanken auf kommunaler Ebene zu verankern. Das ständig wachsende Netzwerk ermöglicht, dass die Maßnahmen einzelner Gemeinden eine zunehmend große Wirkung entfalten. Jeder Beitrag zählt!
Die Schwerpunkte des kommunalen Klimaschutzes liegen dabei in den Bereichen Mobilität, Beschaffung, Events und Boden und der finanziellen und politischen Unterstützung der Bündnispartner am Oberen Rio Negro in Brasilien.

Referent: Andrä Stigger, GF Klimabündnis Tirol, Innsbruck 

©pixabay.com/maienkindfotografie

Probleme und Chancen der Gentechnologie

Ökologisch, gesundheitlich und wirtschaftlich betrachtet

Gentechnische Veränderung provoziert bekannte und unbekannte Risiken. Züchtung kann nur innerhalb verwandter Arten erfolgen. Bei der  Agro-Gentechnik werden Artgrenzen überschritten, indem fremde Genkonstrukte auf Pflanzen übertragen werden. Man kann nicht vorhersagen, an welcher Stelle des Organismus die Genkonstrukte landen und wie sie dort wirken.

Pater Severin ist Biologe und Guardian im Franziskanerkloster Telfs.

Referent: Mag. Dr. P. Severin Mayrhofer, Mittelschullehrer, Telfs